In modernen Fahrzeugen steuert und überwacht ein kleiner Computer den Motor. Dieser Computer, das sogenannte Steuergerät, ist über Kabel und Stecker mit dem Motor verbunden. Als Motorsteuergerät nimmt es analoge wie digitale Signale entgegen und berechnet daraus Steuerungsbefehle für Zündung, Einspritzung, Abgasregelung und anderes.
Grundsätzlich gibt es beim Chiptuning zwei Möglichkeiten, die Leistung eines Motors zu steigern: über ein elektronisches Zusatzsteuergerät oder über sogenanntes OBD-Tuning.

Wir haben uns für Chiptuning über OBD-Tuning entschieden.
Beim OBD-Tuning wird die Original-Fahrzeugsoftware verändert. Diese wird über die Diagnoseschnittstelle aus dem Motorsteuergerät des Fahrzeugs gelesen, am PC über entsprechende Programme verändert und wieder ins Motorsteuergerät geschrieben. In manchen Fällen wird auch der Originalchip durch einen Tuningchip ersetzt.
Ein Vorteil beim OBD-Tuning ist, dass die V-Max (Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung) aufgehoben werden kann. Zudem kann unter Umständen beim OBD-Tuning eine höhere Leistungssteigerung erreicht werden als beim Chiptuning über ein Zusatzsteuergerät.